„Die einzige Konstante im Leben ist die Veränderung“, sagte bereits vor über zweieinhalbtausend Jahren der griechische Philosoph Heraklit. Auch bei uns vor Ort bringt die Pfarreientwicklung im Bistum Fulda Veränderungen mit sich. Wir sind eine wachsende Gemeinde! Seit Januar 2024 gehören nun acht Kirchorte und ihre Gemeindemitglieder zur Stadtpfarrei Fulda.
Als Ausdruck der „Einheit in der Vielfalt“ ist dieses Kunstprojekt entstanden. Eine Bilderserie zeigt die acht Kirchen unserer Pfarrei, eingebettet in das Glaubensbekenntnis – das Fundament, das uns alle verbindet. Jede Kirche steht sinnhaft für einen Abschnitt des Glaubensbekenntnisses. Dabei wurden symbolische Bezüge der einzelnen Kirchen zum Glaubensbekenntnis herausgearbeitet und in reduzierten, aussagekräftigen Collagen dargestellt.
Die Symbolik der Kirchen im Glaubensbekenntnis:
1. Stadtpfarrkirche St. Blasius Die Bilderserie beginnt mit der Stadtpfarrkirche als Pfarrkirche. Neben dem Kirchengebäude als solches, ist in die Collage ein Credo (Ich glaube…) eingearbeitet mit dem unser Glaubensbekenntnis beginnt: „Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde, …“ So findet sich symbolisch für den Schöpfergott das Auge im goldenen Dreieck, welches im Himmel von Wolken umgeben ist. Es erinnert uns daran, dass alles seinen Ursprung in Gott hat, und dass wir alle Geschöpfe seiner Liebe sind. Der Schriftzug: „Eine Wahrheit, die uns zu Freunden macht“, stammt aus unserem „Pfarreischlager“, der regelmäßig bei besonderen Gelegenheiten gesungen wird.
2. Dom St. Salvator Der Dom St. Salvator repräsentiert Jesus Christus, unseren Erlöser: „… und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unseren Herrn, …“ Der Dom verweist auf die zentrale Bedeutung Jesu Christi in unserem Glauben, als unseren Weg, die Wahrheit und das Leben.
3. St. Maria Die Rosenkranzkirche St. Maria symbolisiert das irdische Dasein Jesu: „…empfangen durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria, gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begraben, hinabgestiegen in das Reich des Todes, …“ Diese Kirche erinnert an Jesu Menschwerdung, sein Leiden und Opferbereitschaft für uns.
4. St. Michael Die Michaelskirche, ursprünglich eine Grabeskirche, ist dem Erzengel Michael geweiht. Er gilt als Schutzengel der Sterbenden, als Begleiter der Seelen. Auf dem bekannten Fresko, das auch in der Collage aufgenommen wurde, sieht man Christus als Richter und Erlöser, der die Seelen in den Himmel aufnimmt: „… am dritten Tage auferstanden von den Toten, aufgefahren in den Himmel; er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters; von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten. …“ Diese Kirche symbolisiert die Hoffnung auf das ewige Leben und die Auferstehung, die uns Christus verheißt.
5. Heilig-Geist-Kirche Die Heilig-Geist-Kirche steht für den Glauben an den Heiligen Geist und soll zudem in dieser Bilderserie die heilige katholische Kirche verkörpern: „… Ich glaube an den Heiligen Geist, die heilige katholische Kirche, …“ Sie zeigt, dass der Geist Gottes lebendig in unserer Gemeinde wirkt und uns in Einheit zusammenführt.
6. St. Sturmius St. Sturmius steht für die „Gemeinschaft der Heiligen“ und verweist auf die Verbundenheit aller Gläubigen, Lebende wie Verstorbene, in Christus verbunden: „… Gemeinschaft der Heiligen, …“ Diese Kirche erinnert uns daran, dass unser Glaube über Raum und Zeit hinausgeht.
7. Severikirche Die Severikirche, mit der dort zu findenden Darstellung des kindlichen Jesus, steht für die: „… Vergebung der Sünden, …“. Hier wird sichtbar, dass durch Jesu Tod und Auferstehung unsere Sünden vergeben sind und wir in der Gnade Gottes leben dürfen.
8. St. Joseph In der Kirche St. Joseph zeigt ein Mosaik die Abendmahlszene mit Brot und Wein. Ebenfalls in die Collage eingearbeitet ist das Taufbecken, welches für das lebendige Wasser steht, das ewiges Leben schenkt. So wurde diese Kirche für den Abschluss des Glaubensbekenntnisses gewählt mit der Erinnerung daran, dass das Sakrament der Eucharistie uns mit Christus verbindet und uns das ewige Leben verheißt: „… Auferstehung der Toten und das ewige Leben. Amen.“
Das Bild zeigt den Fuldaer Dom in einer stimmungsvollen weihnachtlichen Atmosphäre. Im Vordergrund steht eine liebevoll gestaltete Krippenszene mit der Heiligen Familie, die an den Kern von Weihnachten erinnert. Davor brennen vier Kerzen, die für die Adventszeit stehen – eine Zeit, in der man zur Ruhe kommt und sich auf die Ankunft von Jesus Christus vorbereitet. Über den Türmen des Doms leuchtet ein großer, heller Stern. Der Stern erinnert an den Stern von Bethlehem und steht gleichzeitig dafür, dass die frohe Botschaft von Hoffnung und Zuversicht in alle Welt hinausstrahlt – über alle Grenzen hinweg.
Fuldaer Weihnachtsmotiv im Original sowie auf A5-Drucken und im Postkartenformat.
2 mal 60 x 80 cm – Acryl, Strukturpaste, Blattmetall
Gemeinschaft – Einheit in der Vielfalt
In seiner Aufgabe, eine Gemeinschaft zu repräsentieren, steht der Bürgermeister idealerweise als Bindeglied zwischen den verschiedenen Gruppierungen der Gemeinde, mit dem Ziel, Einheit in der Vielfalt zu schaffen.
Das zweiteilige Werk „Gemeinschaft – Einheit in der Vielfalt“ visualisiert genau diesen Zustand und vereinfacht dabei die Formen und Farben zu einer abstrahierten, jedoch ausdrucksstarken Darstellung. Sechs Figuren – stilisiert und zwischen Himmel und Erde schwebend – repräsentieren Individuen, die, obwohl eigenständig, eine harmonische Gemeinschaft im Halbkreis bilden.
Die Komposition ist überwiegend in zarten Pastelltönen gehalten und wird durch elegante Akzente aus warmem Gold veredelt. Diese Kombination verleiht dem Werk eine zeitlose und moderne Ästhetik zugleich. Während die goldenen Details dem Werk Tiefe verleihen, sorgen die Pastelltöne für eine luftige Leichtigkeit, die die Harmonie des Themas widerspiegelt.
Im Zentrum der Darstellung stehen die reduziert gestalteten Figuren, die in einem goldenen Halbkreis eingebettet sind. Diese Figuren sind die einzigen Elemente des Werks, die farbige Akzente in sanftem Zitronengelb, Rosé, Mintgrün, Flieder, Himmelblau und einem weichen Orange enthalten. Farben, die den Blick des Betrachters einfangen und auf die Menschen in ihrer Vielfalt und Einzigartigkeit hinweisen.
Die sechs Figuren symbolisieren Menschen jeden Alters, Geschlechts, unterschiedlicher Herkunft, Berufe und Überzeugungen. Sie verkörpern die Essenz einer Gemeinschaft, die, trotz individueller Unterschiede, zusammenfindet und in ihrer Vielfalt eine kraftvolle Einheit bildet.
Gutes Gelingen und stets viel Freude in diesem besonderen Arbeitsfeld!
Bürgermeister Dr. Ronald Scholz vor dem zweiteiligen Werk „Gemeinschaft“ in seinem Amtsbüro
Diese beiden neuen Lilienbilder (42 x 56 cm) sind zum Thema des diesjährigen Malfestivals auf dem Gelände der Landesgartenschau (LGS) entstanden: Fauna – Flora – Fulda! ⚜️Die Lilie ziert das Fuldaer Stadtwappen und ist fest mit der Geschichte Fuldas verbunden – ein treffendes Motiv für die LGS!
Die diesjährige Bild-Text-Botschaft zum Osterbild der Innenstadtpfarrei Fulda läd uns Menschen ein an Wunder zu glauben, sie zu suchen und sie in unserem Leben zuzulassen. Was sind Wunder? Wunder sind laut Definition aussergewöhnliche Ereignisse, dessen Zustandekommen man sich nicht erklären kann. Sie lösen Verwunderung und Erstaunen aus. Wir dürfen uns die Frage stellen, ob Wunder vielleicht Zeichen für die unsichtbare Nähe Gottes sind! Sie geben uns die Motivation aus schwierigen Zeiten und Lebenskrisen zurückzufinden zur Lebensfreude. Und vielleicht sollten wir Menschen uns nach der „krisengebeutelten“ Zeit wieder mehr auf die guten Dinge, die ja auch existieren, konzentrieren.
An Wunder glauben – Wunder erkennen – Wunderbares annehmen – Wundervolles für andere tun!
Das offizielle Osterbild 2023 für die Innenstadtpfarrei Fulda
In 2023 findet in Fulda die Landesgartenschau statt. Dieses Werk ist meine Interpretation dazu:
Die Lilie ist das Wahrzeichen Fuldas und im Stadtwappen integriert. In die sonst rein stilisierte Lilie ist hier eine naturalistische Lilienblüte eingearbeitet. Die Libelle ist das Symbol der Fuldaer Landesgartenschau…
70 x 100 cm – Mischtechnik aus Acryl, Ölwachs und Künstler-Blattgold
In den Bildrändern sind angedeutet Mauersteine zu erkennen. Der Glaube vermag feste Mauern friedvoll aufzubrechen. So kann Licht hindurch stahlen in eine neue, freie Zukunft.
So wie diese Kreise stehen auch Menschen stets untereinander in Interaktion. Obwohl alle gleichartig aussehen, entstehen in unterschiedlichen Zusammensetzungen verschiedene (Bild-)Situationen.
Fluidpainting – Acryl Mischtechnik – 60cm x 80 cm auf Leinwand
Unsere Welt verändert sich stetig. Das hat sie schon immer getan. Denn nichts ist so beständig, wie der Wandel. In diesem abstrakten Bild ist ein Moment der Neuordnung der Dinge festgehalten. Neuordnung bedeutet für uns von Altem abzulassen und Neues anzunehmen.
„Das Offen-Sein für jede neue Erkenntnis, für jedes neue Erlebnis, im Außen und Innen. Das ist das Wesenhafte des modernen Menschen, der in aller Angst des Loslassen doch die Gnade des Gehaltenseins im Offenwerden neuer Möglichkeiten erfährt.“ (Pablo Picasso)
Das Acrylic Pouring ist eine Methode, in der Bilder mit flüssiger Acrylfarbe gegossen werden.Es entstehen tolle abstrakte Motive mit interessanten Oberflächeneffekten.Die verwendeten Acrylfarben werden mit einem Medium angerührt, mit Wasser verdünnt und mit ein paar Tropfen Spezialöl versehen.Aufgrund der unterschiedlichen Eigengewichte der Farbpigmente, setzten sich einige Farben unten an der Leinwand ab und andere steigen zur Oberfläche auf. So entsteht die typische Zellbildung.Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt! Acylic Pourings können auch als Hintergrund dienen und beliebig übermalt werden. Vorher sollte der ölige Film auf der getrockneten Oberfläche entfernt werden.Detailansicht der „Pusteblume im Wind“….Auch kleinere Mengen Farbe können noch verwendet werden – zum Beispiel zur Gestaltung von individuellen Postkarten.
Die zwei Ölbilder „Gipfelkreuz in der Abenddämmerung“ sowie „Gipfelkreuz im Morgenrot“ zeigen das gleiche Motiv. Doch alleine durch ihre Farbgestaltung entstehen komplett verschiedene Bildaussagen. Das extrem farbintensive Blau verleiht dem Bild eine unruhige, fast bedrohliche Stimmung. Es steht im Kontrast zu dem optimistisch gestaltetem Osterbild, welches durch eine andere Farbgestaltung in Orange pure Lebensfreunde ausstrahlt. Wie im wahren Leben kommt es oftmals auf die Betrachtungsweise des Beobachters an, ob einem eine Situation „in Blau oder in Orange erscheint.“ (-:
Kunst bedeutet nicht immer „Schönes“ zu erschaffen. Kunst ist Ausdruck von Emotionen aller Art; also auch von Angst, Schrecken, Ohnmacht. Dieses Bild ist meine künstlerische Interpretation von Corona….Bitte, bleiben Sie gesund!!!
Zwischenmenschliche Begegnungen! Eine Bilderserie von Klasmeier.Art
80 x 100 cm , Öl gespachtelt auf Leinwand
Jedes Familienmitglied steht in diesem Bild gefestigt auf einem Fundament, einem einheitlichen Fundament der Zusammengehörigkeit. Die einzelnen Personen sind durch ein Band verbunden und dennoch steht jedes Familienmitglied für sich selbst als Individuum im Leben.
Am 25.Oktober 2018 findet in München eine Kunstauktion statt, deren Reinerlös karitativen Zwecken zu Gute kommt.
ist mit 3 Bildern vertreten
In diesem Jahr gehen die Gelder an die Allianz für Kinder in Bayern e.v.. Dieser karitative Verein setzt sich für gemeinnützige Projekte zugunsten bedürftiger Kinder und Jugendliche ein.
Zwischenmenschliche Begegnungen! Eine Bilderserie von Klasmeier.Art.
In der Begegnung mit anderen Menschen tragen wir MASKEN. Sie schützen uns vor Unsicherheiten, Schwächen, Sorgen und halten das (erhofft gute) Bild aufrecht, das andere von uns haben. Doch, wer sich nur nach außen orientiert, verliert seine eigene Persönlichkeit.